UNSER FOKUS

WORUM ES UNS GEHT


Seit 2007 setzt sich KIM für ein menschliches Miteinander am Standort München Perlach ein. Unser Ziel ist ein urteilsfähiger und kompetenter Betriebsrat am Standort. An erster Stelle steht bei KIM die Sicherung von Arbeitsplätzen und die persönliche Beratung und Begleitung der Mitarbeiter:innen. Wir informieren sorgfältig, beraten umfänglich und begleiten gewissenhaft.


KIM STEHT FÜR:


  • Gelebte Pluralität und Meinungsvielfalt
  • Unabhängigkeit von großen Organisationen
  • Starke Vertretung für den Standort Perlach
  • Kompetente Schwerbehindertenvertretung
  • Gemeinsame und konstruktive Lösungen
  • Konzentration auf wichtige Sachthemen


Wir setzen uns engagiert und couragiert für Sie ein und stehen Ihnen kompetent und integer zur Seite. Neben den fachlichen Kompetenzen sind unsere Leitmotive unser Gewissen sowie eine objektive Urteilsfähigkeit.


Ihre Sorgen, Wünsche und Anregungen haben Priorität für uns! Wir treiben aktiv und kritisch die Themen und Impulse voran, die aus der Belegschaft an uns herangetragen werden. KIM unterstützt alle Aktivitäten, die einen offenen Kontakt unter Kolleg:innen ermöglichen. Dazu gehört die glaubwürdige Vermittlung von Inhalten und Positionen und auch, dass wir bei Konflikten gemeinsam an konstruktiven Lösungen arbeiten. Auf diese Weise kann Meinungsvielfalt entstehen beziehungsweise gestärkt werden und eine wichtige Basis für eine Unternehmenskultur sein

WAS UNS WICHTIG IST


KIM hat schon immer den Fokus auf die Mitarbeitenden in MCH P und es gibt auch keinen Grund dies zu ändern. Für uns steht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des Betriebsrats im Vordergrund, um dann mit der Betriebsleitung (Unternehmensseite) gemeinsam zu Lösungen zu kommen. Wir möchten unsere Stärken, die in der Kompetenz- und Erfahrungsdiversität sowie Meinungsvielfalt liegt, bündeln und auf optimale Lösungen fokussieren.


Wir streben eine nach demokratischen Grundsätzen gelebte Zusammenarbeit zum Wohl der Mitarbeitenden des Betriebs MCH P innerhalb des Betriebsrats an.  Es liegt uns am Herzen, dass bei übergeordneten Zielen lokale und individuelle Besonderheiten beziehungsweise Bedürfnisse berücksichtigt werden.




Charly Legoland will's wissen:

 

KiM Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Stellmach auf den Zahn gefühlt



Vor der Betriebsratswahl im März 2022 hat ein alter KIM Bekannter - Charly Legoland - den Fraktionsvorsitzenden und Schwerbehindertenvertreter Wolfgang Stellmach ein paar Fragen gestellt, um ihm etwas auf den Zahn zu fühlen.


Mir ist noch nicht wirklich klar, wofür sich KiM einsetzt. Vielleicht kannst du mal erzählen, Wolfgang, was die Schwerpunkte eurer Arbeit in den letzten vier Jahren waren?


Als erneut zweitstärkste Liste konnten wir bei der Wahl 2018 den stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden und mehrere Sprecher- und Stellvertreterposten in verschiedenen Ausschüssen stellen. Das brachte zwar einen Zuwachs an Verantwortung mit sich, aber auch größere Mitbestimmungsmöglichkeiten und die Gelegenheit, mit der Betriebsleitung um gute Lösungen für die Belegschaft zu ringen. Wenn‘s dabei auch hin und wieder mal richtig gekracht hat, wie beispielsweise bei der Kurzarbeit, wussten wir, dass wir ernstgenommener Mitgestalter auf Augenhöhe sind.


In vielen Beratungsgesprächen konnten wir außerdem unsere Erfahrungen unter Beweis stellen und für viele Kolleginnen und Kollegen erfreuliche Lösungen bewirken. Sei es, dass zu Unrecht erhobene Vorwürfe entkräftet wurden, oder dass wir am Beispiel Altersteilzeit bei Verhandlung und Abschluss der Vereinbarung beraten und begleiten konnten. Auch Fehlinterpretationen bei der Altersversorgung durch Wechsel der Betriebe (betrifft die noch gültige Sozialleistung „Übergangszuschuss/Übergangszahlung“ für alle, die vor dem 01.10.1983 bei Siemens eingetreten sind) konnten wir in allen Fällen zugunsten der Betroffenen aufklären.


Ein weiteres Beispiel: Die Umstellung von Einweg- auf Mehrweg-geschirr (Vytal-Konzept) haben wir als KiM federführend vorangetrieben.

Gibt’s denn auch ein persönliches Highlight, auf das du besonders stolz bist?


Mein persönliches Highlight war es, sämtliche Assistentinnen eines Bereichs bei der Kurzarbeit 2020 zu begleiten. In meiner 30-jährigen Tätigkeit als Betriebsrat hatte ich bereits vorher schon zwei Mal mit Kurzarbeit zu tun, was sehr geholfen hat. Über Monate habe ich der Personalorganisation immer wieder Unterlagen vorgelegt, die aufzeigten, dass die Lage in Bezug auf die Kurzarbeit neu zu bewerten sei. Und wir haben in den jeweiligen Ausschüssen als KiM Team konsequent dagegengehalten. Im Dezember 2020 war es dann so weit: Wir hatten die Zustimmung für die Beendigung der Kurzarbeit erreicht.


Welches Thema wird euch hauptsächlich in den kommenden vier Jahren beschäftigen?


Ein Schwerpunkt wird sicherlich der Umzug der Technology nach Garching sein. Im Juni 2023 soll der erste Bauabschnitt in Garching für Teile der Belegschaft von T bezugsfertig sein. Auf meine Veranlassung wurden mehr Parkplätze für Schwerbehinderte geplant. Eine ganze Reihe von Aufgaben (z. B. eigene Kantine, BÄD, Ruheräume, Beratungsörtlichkeiten für Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung) stehen hier für uns Betriebsräte noch an.


Bis zur Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes in 2026 wird es keine eigene Kantine in Garching geben. Wer dennoch günstig Mittagessen möchte, muss sich auf einen längeren Fußweg zur Uni-Mensa machen. Meine Forderung ist, vom Standort MCH P aus den Nebenstandort Garching zu beliefern. Eine Vorgehensweise, die wir jahrelang mit viel positiver Resonanz bei unserem ehemaligen Nebenstandort Gustav-Heinemann-Ring so umgesetzt haben.

Das mit der Comfy-App ist ja so ne Sache. Ich hab Bedenken, dass ich da womöglich keinen Arbeitsplatz im Büro ergattere, wenn alle Plätze belegt sind. Wie siehst du das?


Dazu habe ich auch eine eindeutige Forderung, für die ich mich auch einsetzen werde: Sollte eine Kollegin oder ein Kollege sich mit Comfy einbuchen wollen, da es im Homeoffice nicht möglich ist zu arbeiten und es gibt keinen freien Platz mehr, dann hat derjenige frei, und zwar bezahlt frei! Das ist der beste Schutz gegen zu knapp kalkulierte Flächen.


Es ist ja immer wieder im Gespräch, dass MCH P als Standort aufgelöst werden soll. Setzt sich KiM denn dafür ein, den Standort zu erhalten?


Auf jeden Fall! Wir kämpfen mit aller Kraft darum, MCH P als Siemens Standort so lange wie möglich zu erhalten. Unsere aktuelle Betriebsgröße ist auf rund 3.700 Kolleginnen und Kollegen zuzüglich rund 200 OfKs geschrumpft. Weniger sollen und dürfen es auch nicht werden! Wir wissen, dass der Standort MCH P bis 2027 angemietet ist. Es soll aber noch eine Verlängerungsoption von 2 x 5 Jahren geben. Da wollen und müssen wir hin. Planungssicherheit bis 2037!


Wie geht KiM mit weiteren Betriebsänderungen und Umstrukturierungen um?

Hoffentlich geht der Kelch von weiteren Betriebsabspaltungen oder Ausgliederung von Organisationseinheiten an MCH P vorüber. Falls nicht, werden wir uns mit den Erfahrungen von früheren Betriebsänderungen den Herausforderungen stellen und der Belegschaft zur Seite stehen. Denn: Treffen tut es den einzelnen Menschen. Ganz individuell. Und genau diese Individualität und Menschlichkeit steht für uns als KiM Betriebsräte bei unserer Beratung und Begleitung im Vordergrund.


Wir als KiM setzen uns mit all unseren Kräften für die Belange, Sorgen und Nöte der Belegschaft ein. Ich rufe deshalb eindringlich alle Kolleginnen und Kollegen auf, die Gelegenheit zur Mitbestimmung zu nutzen und ihren Betriebsrat zu wählen!

Die Antworten von Wolfgang Stellmach haben für Charly Legoland Licht ins Dunkel gebracht. Aber wo er letztendlich sein Kreuzchen gemacht hat, wird er wohl keinem verraten 😉.

KIM Standpunkte zu ausgewählten Themen

 

Sicher könnten wir zahlreiche Kommunikationsmittel mit unseren Standpunkten füllen. Entscheidend ist jedoch, was wirklich für die einzelnen Mitarbeitenden dabei herauskommt. Daher fassen wir uns kurz. 

Sollten Sie jedoch eine Frage zu einem konkreten Thema an uns haben, dann kontaktieren Sie uns bitte. Über das Kontaktformular oder direkt über die Siemens Tools. Aus Gründen der Informationssicherheit sind unsere persönlichen Daten auf dieser Website nicht hinterlegt.



Durchsetzung von Interessen und Rechten


In manchen Fällen werden Ergebnisse zügig erzielt, andere ziehen sich über Wochen und Monate, was für alle Parteien eine gewaltige Kraftanstrengung bedeutet.


Beim Betriebsrat ist Durchhaltevermögen und Urteilsfähigkeit gefragt. Dem Arbeitgeber begegnen wir auf Augenhöhe und immer mit Fokus für das Wohl der Mitarbeitenden des Betriebs MCH P.





 Qualifizierung


 Betriebliche Weiterbildung erfordert Begleitung. An einem High Tech Standort wie MCH P ist zur Sicherung der Arbeitsplätze kontinuierliche Qualifizierung wesentlich.


Wir setzen uns dafür ein, dass den Mitarbeitenden die notwendigen Freiräume zur Weiterbildung eingeräumt werden.  Online-Weiterbildungsmöglichkeiten sollen nicht stillschweigend als Pflichtstunden in den Feierabend verlagert werden.




Psychische Gesundheit


Ständige Verfügbarkeit, hohe Arbeitslast, zu wenig Erholungsphasen. Dazu immer mehr zusätzliche Projekte wie die Abspaltung von Betrieben, Umstrukturierung oder personelle Fluktuation. Zuviel davon führt auf die Dauer häufig zu einer starken psychischen Belastung.


Wir setzen uns für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ein.



Inklusion in Gesellschaft und Arbeitswelt


Chancengleichheit und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben sowie respektvolle Zusammenarbeit sind eine besondere Verpflichtung.


Dazu braucht es besondere Kompetenzen, um fachkundig über die Rechte und Pflichten der Schwerbehinderten, die Inklusionsvereinbarung des Unternehmens, den Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte und andere Themen zu beraten.


Wolfgang Stellmach ist seit 20 Jahren
 kompetente und verlässliche Anlaufstelle der Schwerbehindertenvertretung am Standort MCH P.



Vergütung und Leistungsbewertung


Sicher sind übergeordnete Regelungen wie ein Tarifvertrag gute Rahmenbedingungen für die Beschäftigten. Doch letztlich ist es die individuelle tarifliche Eingruppierung, die Bewertung der Zielerreichung und die persönliche Entwicklung, die für die Mitarbeitenden zählt.

Egal welcher Prozess und welches Tool. Letztlich geht es immer darum, für den Einzelnen realistische und erreichbare Ziele zu vereinbaren.


Wir beraten und begleiten Sie dabei, dass der gesamte Prozess fair und objektiv durchgeführt wird.
Wir konzentrieren uns mit unseren gesamten Ressourcen auf die Beratung und Begleitung der Beschäftigten im Betrieb MCH P.



 Meinungsvielfalt

 

Nicht nur für die Betriebsrät:innen, sondern auch für den Arbeitgeber ist es von Vorteil, dass von den insgesamt 25 Betriebsrät:innen ein großer Teil operativ in den Abteilungen tätig ist und den Alltag und die Probleme gut kennt.


Mit unseren 65 KIM Kandidat:innen aus vielen unterschiedlichen Organisationseinheiten stellen wir die Meinungsvielfalt sicher.









 New Normal


Ein Dauerbrenner und durch New Normal erneut angefeuert, ist die seit Mai 1993 örtlich geltende Betriebsvereinbarung zur Vertrauensarbeitszeit. 


Am Standort MCH P gelten seit knapp 30 Jahren zum Thema Einteilung, Dokumentation und Erbringung der Arbeitsleistung Vereinbarungen, die für ein New Normal in der heutigen Zeit aus unserer Sicht unbedingte Voraussetzung sind.


Wir sind fest davon überzeugt, dass der Weg ins New Normal eine ähnlich intensive Begleitung wie damals die Einführung der Vertrauensarbeitszeit benötigt. Stichwort: Schulung der Führungskräfte.



Stundenkontierung


Immer häufiger werden in Organisationseinheiten in MCH P Tools zur Stundenkontierung eingeführt.


KIM setzt sich dafür ein, dass die zentralen Regelungen Anwendung finden. Als örtlicher Betriebsrat begleiten wir die Implementierung der Tools in unserem Betrieb MCH P. 


Für Fragen der Mitarbeitenden sind wir erster Ansprechpartner und klären bei Bedarf mit der Betriebsleitung MCH P (Unternehmensseite).






Safe Workplace und Comfy App


Zahlreiche lokal geführte XLS-Listen über An- und Abwesenheiten erzeugten bei vielen Mitarbeitenden ein ungutes Gefühl.


Wir haben eine zügige und lösungsorientierte Pilotierung der zentralen Apps unter Einhaltung der Datenschutz- und Cybersecurity-Regeln aufgrund der Dringlichkeit während der Pandemie begleitet.